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Exkursion zum Infohaus Isarmündung

 

Exkursion zum Infohaus Isarmündung im Rahmen des NT-Unterrichts der 6. Klasse

 

Am Mittwoch, den 15.05.2019 besuchte die Klasse sechs der Grund- und Mittelschule Wurmannsquick, im Rahmen des Lehrplanthemas „Lebensraum Gewässer“, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Martina Demmelbauer und der Fachlehrerin für Natur und Technik sowie Organisatorin der Exkursion, Frau Marina Marschel, das Infohaus Isarmündung bei Moos. Vor Ort erwartete sie, nach einer längeren Busfahrt in den Landkreis Deggendorf, ein erlebnis- und lehrreicher Tag unter dem Motto „Lebensgemeinschaft Teich“. Unter der Leitung von Herrn Schoger-Ohnweiler bekamen die Schülerinnen und Schüler nicht nur einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Isar und deren umliegenden Auenlandschaft, sondern erwarben auch neues Wissen über viele einheimische Tier- und Pflanzenarten an und in einheimischen Gewässern.

 

Das Highlight des außerschulischen Lernortes stellte die „Kescheraktion“ dar. Hier durften die SuS selbst Hand anlegen und mit Kescher, Schüsseln und Gummistiefeln bewaffnet umliegende Gewässer erforschen. Selten seien Jugendliche, laut Exkursionsleiter, so begeistert und motiviert dabei gewesen, wie diese. Dieser Aussage ist wirklich nur zuzustimmen, denn alle Kinder waren aktiv dabei und scheuten sich nicht bei einer Wassertemperatur von nur 10 °C bis zum Hosenbund ins Wasser zu steigen und Tiere und Pflanzen ohne jegliche Bedenken zu sammeln. Die Euphorie und das große Interesse konnte man ausnahmslos spüren und jeder hatten ersichtlich Spaß an der Sache. Nachdem sich alle, notwendigerweise J , umgezogen hatten, ging es weiter mit dem „Forschen“. Die Schülerinnen und Schüler durften im Anschluss ihre Lebewesen unter dem Binokular, wie Wissenschaftler, genauer betrachten. Alle waren begeistert von der einmaligen Sichtweise auf die Tiere und Pflanzen und erkannten staunend wesentliche Merkmale und Unterschiede der Arten im regen Austausch. Am Ende war es für niemanden mehr ein Problem die unterschiedlichsten Frösche, Fische, Schnecken, Larven und vieles mehr zu unterscheiden. Auch der verantwortungsbewusste Umgang mit Lebewesen und dem Gewässer kam letztlich nicht zu kurz, denn die Jugendlichen mussten am Ende des Tages nicht nur alle Lebewesen vorsichtig dahin zurückbringen, wo sie sie herhatten, sondern lernten auch Schutzmaßnahmen von Gewässern in einer abschließenden Gesprächsrunde kennen. Alles in allem ein rundum gelungener außerschulischer Lerntag, an den sich die Beteiligten noch lange erinnern werden und ersichtlich müde sowie vollgepackt mit nasser Kleidung und viel neuem Wissen nach Hause zurückkehrten. In der Schule werden die Inhalte der Exkursion nun weiter im Natur- und Technik-Unterricht, u.a. durch die Erstellung von Steckbriefen zu den erkundeten Lebewesen, vertieft.   Von Marina Marschel, LAAin

 

 

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